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Von einer giftigen Arbeitsumgebung zu einer gesunden Arbeitsumgebung

Aktualisiert: 11. Juni

Die Auswirkungen einer toxischen Arbeitsumgebung auf das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter sind tiefgreifend. Als Führungskraft innerhalb einer Organisation ist es von entscheidender Bedeutung, die Anzeichen von Toxizität zu erkennen und zu wissen, wie man ihnen effektiv entgegenwirkt.


Definition einer gesunden Arbeitsumgebung

Eine toxische Arbeitsumgebung geht über einen anspruchsvollen Arbeitsplatz hinaus; Es ist ein Ort, an dem Negativität, Feindseligkeit und Schuldzuweisungen tief in der Unternehmenskultur verankert sind. Lassen Sie uns diese Definition weiter untersuchen, unterstützt durch Beispiele aus der Praxis:

  1. Kein Raum für Fehler: Anstatt einen gesunden Wettbewerb zu fördern, der Innovation und persönliches Wachstum vorantreibt, fördert ein toxisches Arbeitsumfeld eine rücksichtslose Atmosphäre, in der sich Mitarbeiter gegenseitig sabotieren. Stellen Sie sich eine Situation vor, in der ein Mitarbeiter einem Kollegen wichtige Informationen vorenthält, um ihn weniger kompetent erscheinen zu lassen, und so ein wichtiges Projekt riskiert.

  2. Mangel an Vertrauen: Vertrauen ist in einem toxischen Arbeitsumfeld eine knappe Ressource. Misstrauen, Skepsis und Zweifel überschatten oft den gegenseitigen Respekt. Mitarbeiter stellen möglicherweise die Motive ihrer Kollegen in Frage und stellen die Authentizität von Managemententscheidungen in Frage. Stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem mangelndes Vertrauen zwischen Teammitgliedern zu häufigen Konflikten und einer allgemeinen Atmosphäre des Unbehagens führt.

  3. Rollenverwirrung: Das Fehlen klarer Stellenbeschreibungen führt zu einer ständigen Rollenverwirrung, bei der Mitarbeiter gegeneinander ausgespielt werden. In einem solchen Umfeld fällt es den Teammitgliedern schwer zu verstehen, wer was tun soll, was zu Frustration, vergeblicher Mühe und falschen Anschuldigungen führt. Stellen Sie sich eine reale Situation vor, in der Fehlkommunikation über Stellenbeschreibungen innerhalb einer Abteilung zu wiederholten Fehlern und Projektverzögerungen führt.

  4. Übermäßiger Arbeitsstress: Stress gehört zu jedem Job, aber in einem toxischen Arbeitsumfeld wird er übermäßig und schädlich. Aufgrund des ständigen Leistungsdrucks, der Angst vor Konsequenzen und der vorherrschenden Negativität am Arbeitsplatz sind Mitarbeiter häufig einem hohen Stressniveau ausgesetzt. Dieser Dauerstress ist ein Nährboden für Burnout. Stellen Sie sich ein Unternehmen vor, in dem Mitarbeiter regelmäßig Überstunden machen, um unrealistische Fristen einzuhalten, was zu chronischem Stress und Burnout führt.

  5. Hohe Fluktuation: Eine hohe Mitarbeiterfluktuation innerhalb eines Unternehmens ist ein klares Zeichen für ein ungesundes Arbeitsumfeld. Wenn Mitarbeiter regelmäßig ihre Position verlassen, stört das nicht nur den Geschäftsbetrieb, sondern weist auch auf ein tiefer liegendes Problem hin. Gewöhnlich ist eine niedrige Arbeitsmoral die Ursache, und Mitarbeiter gehen möglicherweise, um der Negativität zu entkommen. In einer realen Situation erlebt ein Unternehmen aufgrund der vorherrschenden toxischen Atmosphäre eine schnelle Fluktuation, die sich auf den Zusammenhalt und die Produktivität des Teams auswirkt.

  6. Mangelnde berufliche Unterstützung: Ein toxisches Arbeitsumfeld ignoriert oft die berufliche Entwicklung und Entwicklung seiner Mitarbeiter. Der Mangel an Aufstiegs-, Kompetenzentwicklungs- und Karrieremöglichkeiten fördert eine Atmosphäre der Stagnation und führt dazu, dass sich die Mitarbeiter nicht wertgeschätzt und unterbewertet fühlen. Stellen Sie sich ein Unternehmen vor, das nur minimale Schulungs- und Wachstumschancen bietet und den Mitarbeitern das Gefühl gibt, nicht unterstützt und unterbewertet zu werden.

  7. Schuldgefühle wegen Krankheit: In manchen Arbeitsumgebungen fühlen sich Mitarbeiter möglicherweise schuldig oder haben Angst, krankgeschrieben zu werden, selbst wenn sie tatsächlich krank sind. Diese „Krankheitsschulden“ entstehen oft durch den Druck des Managements oder der Kollegen, die das Nehmen freier Tage stigmatisieren, was eine Atmosphäre der Fehlzeiten fördert, die sowohl dem individuellen Wohlbefinden als auch der Gesamtproduktivität abträglich ist. In der Praxis kann es vorkommen, dass Mitarbeiter zögern, sich krankschreiben zu lassen, weil sie befürchten, als weniger engagiert wahrgenommen zu werden, was zu einer ungesunden und weniger produktiven Belegschaft führt.

  8. In- und Out-Gruppen: In einem toxischen Arbeitsumfeld können Einzelpersonen Mobbing, Belästigung oder Diskriminierung ausgesetzt sein. Dieses Verhalten kann sich in verschiedenen Formen äußern, von verbalen Beschimpfungen und Demütigungen bis hin zu sozialer Ausgrenzung. Ein solches Verhalten spaltet die Mitarbeiter oft in „innere“ und „äußere“ Gruppen und fördert ein Klima der Spaltung und Angst. Beispielsweise kann es in einer Abteilung, in der es in der Vergangenheit zu Ausgrenzung und Belästigung kam, zu einer deutlichen Kluft zwischen den Mitarbeitern kommen, wobei einige sich ausgegrenzt und ungehört fühlen.

  9. Keine Work-Life-Balance: In einem toxischen Arbeitsumfeld ist es schwierig, eine gesunde Work-Life-Balance zu erreichen. Mitarbeiter können mit übermäßiger Arbeitsbelastung, unangemessenen Erwartungen und dem ständigen Druck, die Arbeit über ihr Privatleben zu stellen, überfordert sein. Ein Mangel an diesem Gleichgewicht kann zu angespannten Beziehungen, erhöhtem Stress und langfristigen Gesundheitsproblemen führen. In einer realen Situation arbeiten Mitarbeiter lange, auch am Wochenende, was sich auf ihr Privatleben und ihr Wohlbefinden auswirkt.

  10. Burnout und mangelnde Mitarbeitermotivation: In einem toxischen Arbeitsumfeld übernimmt die Führung häufig einen Mikromanagementstil, sorgt nicht für Transparenz und ignoriert die Bedenken der Mitarbeiter. Dieser Ansatz trägt zum Burnout bei und fördert ein Gefühl der Distanziertheit und Gleichgültigkeit bei den Mitarbeitern. Dadurch sind die Mitarbeiter weniger motiviert und engagiert bei ihrer Arbeit. In einem bestimmten Fall werden Mitarbeiter aufgrund von Mikromanagement und mangelnder Anerkennung entmutigt und gleichgültig gegenüber ihren Aufgaben, was sich auf die Gesamtproduktivität auswirkt.



Deprimierter Mann notiert Gespräch


Umgang mit einer toxischen Arbeitsumgebung

Nachdem wir nun ein umfassendes Verständnis der Elemente haben, die zu einer toxischen Arbeitsumgebung beitragen, wollen wir Strategien erkunden, um diese Bedenken effektiv anzugehen und zu beseitigen:

  1. Vorbildliche Erwartungen: Als Führungskraft ist es wichtig, Ihrem Team ein positives Beispiel zu geben. Modellieren Sie das Verhalten, die Einstellung und die Arbeitsmoral, die Sie von Ihren Mitarbeitern erwarten. Respekt, Empathie und ethisches Verhalten zu zeigen kann einen erheblichen Einfluss auf die Unternehmenskultur haben.

  2. Mitarbeiter belohnen und anerkennen: Mitarbeiter für ihre Bemühungen und Erfolge anerkennen und belohnen. Anerkennung kann ein starker Motivator sein und hilft, positives Verhalten zu verstärken. Beispielsweise kann die Einführung eines „Mitarbeiter des Monats“-Programms, das herausragende Leistungen anerkennt, die Arbeitsmoral und das Engagement verbessern.

  3. Arbeitsplatzgrenzen festlegen: Führungskräfte sollten klare Arbeitsplatzgrenzen festlegen, die eine respektvolle und rücksichtsvolle Atmosphäre fördern. Sie können beispielsweise eine Richtlinie einführen, die die Kommunikation über arbeitsbezogene Themen am Wochenende oder spät in der Nacht unterbindet, um die Work-Life-Balance zu fördern.

  4. Priorisieren Sie das Wohlbefinden der Mitarbeiter: Es ist von entscheidender Bedeutung, dem Wohlbefinden der Mitarbeiter Priorität einzuräumen. Implementieren Sie Wellnessprogramme, ermutigen Sie Mitarbeiter, ihre Urlaubstage zu nutzen, und bieten Sie Zugang zu Ressourcen für die psychische Gesundheit. Eine gesunde, ausgeglichene Belegschaft ist produktiver.

  5. Kommunikation verbessern: Offene und transparente Kommunikation ist für die Bekämpfung von Toxizität von grundlegender Bedeutung. Ermutigen Sie die Mitarbeiter, ihre Bedenken und Meinungen zu äußern. Hören Sie aktiv auf ihr Feedback und machen Sie deutlich, dass ihre Stimmen gehört und geschätzt werden und dass entsprechend gehandelt wird.

  6. Bieten Sie Unterstützung bei Karriere und Karrierewachstum: Ergreifen Sie Maßnahmen, um das Karrierewachstum und die persönliche Entwicklung Ihrer Mitarbeiter zu fördern. Erstellen Sie individuelle Pläne für jedes Teammitglied und stellen Sie die notwendigen Ressourcen und Unterstützung für den beruflichen Fortschritt bereit.

  7. Austrittsgespräche: Die Durchführung von Austrittsgesprächen mit ausscheidenden Mitarbeitern ist ein wertvolles Instrument, um die Grundursachen ihres Ausscheidens zu verstehen. Nutzen Sie die gewonnenen Erkenntnisse, um verbesserungswürdige Bereiche zu identifizieren und notwendige Veränderungen in der Organisationskultur und im Führungsansatz einzuleiten.

  8. Arbeitsgrenzen unterstützen (offizielle Kommunikationsmodi): Stellen Sie sicher, dass offizielle Kommunikationsmodi eingerichtet und respektiert werden. Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, außerhalb der Arbeitszeit abzuschalten und fördern Sie eine gesunde Work-Life-Balance.

  9. Erlauben Sie Mitarbeitern, Feedback/Vorschläge zu geben: Stellen Sie Plattformen bereit, auf denen Mitarbeiter ihr Feedback und ihre Vorschläge teilen können. Reagieren Sie auf die erhaltenen konstruktiven Beiträge, um den Mitarbeitern zu zeigen, dass ihre Stimmen und Erkenntnisse wichtig sind und dass ihre Beiträge zu positiven Veränderungen führen.

  10. Weiterverfolgung des Mitarbeiter-Feedbacks: Die Weiterverfolgung des Mitarbeiter-Feedbacks ist unerlässlich. Bewerten Sie regelmäßig die Auswirkungen des erhaltenen Feedbacks und nehmen Sie notwendige Anpassungen vor. Damit zeigen Sie Ihren Mitarbeitern, dass ihre Anliegen nicht nur anerkannt werden, sondern auch zu sinnvollen Veränderungen innerhalb der Organisation führen


Das Erkennen und Bekämpfen einer toxischen Arbeitsumgebung ist nicht nur eine moralische Verantwortung für jede Führungskraft und jeden Manager, sondern auch für die Gesundheit und das Wachstum der Organisation von unschätzbarem Wert. Das Wohlergehen Ihrer Mitarbeiter und ihre berufliche Zufriedenheit sollten die Grundlage Ihrer Managementphilosophie sein. Durch die Förderung einer Kultur des Respekts, der offenen Kommunikation und der kontinuierlichen Verbesserung können Sie einen gesünderen Arbeitsplatz schaffen und den Grundstein für langfristigen Erfolg und Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter legen. Die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter und die allgemeine Gesundheit Ihres Unternehmens sind eng miteinander verknüpft. Daher ist es unerlässlich, entschiedene Maßnahmen gegen die Toxizität am Arbeitsplatz zu ergreifen.

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