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People Analytics: Den Schlüssel zur Vorhersage von Mitarbeiterfluktuation

Personenfluktuation kann für Unternehmen hohe Kosten verursachen und hat oft een negative Auswirkung auf die Arbeitskultur. Der Verlust wertvoller Mitarbeiter bedeutet nicht nur den Verlust von Wissen und Erfahrung, sondern auch steigende Kosten für Neueinstellungen und Schulungen. Glücklicherweise bietet people analytics eine Lösung, indem es HR-Teams ermöglicht, Personaldaten zu analysieren und mögliche Kündigungen vorherzusagen.


Durch den Einsatz von datengetriebenen Modellen können Unternehmen Muster erkennen, die auf ein erhöhtes Fluktuationsrisiko hindeuten. Diese datengestützte Vorgehensweise hilft nicht nur dabei, Mitarbeiterfluktuation zu verringern, sondern ermöglicht es auch, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um gefährdete Mitarbeiter zu binden. In diesem Blog erfahren Sie, wie people analytics funktioniert und wie Sie es in Ihrer HR-Strategie einsetzen können, um wertvolle Mitarbeiter zu halten.



Was ist People Analytics?

People Analytics ist ein datengestützter Ansatz, der es HR-Teams ermöglicht, fundierte Entscheidungen auf der Grundlage von Mitarbeiterdaten zu treffen. Während traditionelle HR-Methoden oft auf Intuition oder Erfahrungswerten beruhen, bietet people analytics objektive Einblicke in die Leistung, Zufriedenheit und das Verhalten der Mitarbeiter.


Der zentrale Unterschied zwischen herkömmlichen HR-Methoden und people analytics liegt in der systematischen Analyse großer Datenmengen. Durch den Einsatz von maschinellem Lernen und statistischen Modellen werden Muster und Trends in den Personaldaten aufgedeckt, die es ermöglichen, Vorhersagen über das Verhalten der Mitarbeiter zu treffen – zum Beispiel, wer wahrscheinlich das Unternehmen verlassen könnte.


Wie funktioniert es?

People Analytics analysiert verschiedene Datentypen, darunter:


  • Mitarbeiterzufriedenheit: Daten aus Umfragen geben Einblick, wie zufrieden Mitarbeiter mit ihrer Arbeit und dem Arbeitsumfeld sind.

  • Leistungsdaten: Bewertungen und Produktivitätsmessungen können frühe Anzeichen von Demotivation oder Leistungsabfall zeigen.

  • Krankheitsausfälle: Ein zunehmender Krankenstand kann ein Zeichen für Burnout oder Unzufriedenheit sein.


Diese Informationen werden in prädiktive Modelle eingespeist, um personalisierte Maßnahmen zu entwickeln und potenzielle Kündigungen zu verhindern.



Wie funktioniert People Analytics zur Vorhersage von Mitarbeiterfluktuation?

Mitarbeiterfluktuation vorherzusagen ist eine komplexe Aufgabe, da sie von vielen Faktoren abhängt – von der Zufriedenheit bis hin zu persönlichen Umständen. People Analytics bietet HR-Teams jedoch die Möglichkeit, systematisch Daten zu analysieren und Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen.


Durch die Analyse von Mustern in historischen Daten können Unternehmen präzise Vorhersagen über das Verhalten ihrer Mitarbeiter treffen. Zum Beispiel: Mitarbeiter, deren Zufriedenheit über einen längeren Zeitraum sinkt oder deren Krankheitsausfälle zunehmen, zeigen oft ein höheres Fluktuationsrisiko. Mit people analytics lassen sich diese Risikomuster frühzeitig identifizieren.


Wichtige Daten für die Vorhersage von Fluktuation:

1. Mitarbeiterzufriedenheit

Regelmäßige Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit geben wertvolle Hinweise darauf, wie sich die Stimmung im Team verändert. Mitarbeiter, die unzufrieden sind, neigen eher dazu, das Unternehmen zu verlassen. Durch die kontinuierliche Überwachung dieser Daten können HR-Teams frühzeitig intervenieren.

2. Leistung und Produktivität

Ein Rückgang der Leistungsdaten kann ein Anzeichen für Demotivation sein, was häufig ein Vorbote für eine Kündigung ist. People Analytics hilft dabei, solche Leistungseinbrüche zu identifizieren und Maßnahmen zu ergreifen, bevor es zu spät ist.

3. Krankheitsausfälle

Ein plötzlicher Anstieg von Krankheitstagen, besonders in Verbindung mit negativen Leistungsbewertungen oder Feedback, könnte auf Burnout oder Unzufriedenheit hindeuten. Diese Signale sind oft frühe Warnzeichen für einen drohenden Mitarbeiterverlust.


Beispiel aus der Praxis:

Ein großes Technologieunternehmen stellte fest, dass die Fluktuationsrate unter Entwicklern hoch war. Durch den Einsatz von people analytics konnten sie Mitarbeiter mit hohem Fluktuationsrisiko identifizieren – vor allem jene, die eine hohe Arbeitsbelastung und niedrige Zufriedenheitswerte aufwiesen. Mit gezielten Maßnahmen, wie flexibleren Arbeitszeiten und Karriereentwicklungsmöglichkeiten, konnte das Unternehmen die Fluktuation um 15% senken.



Vorteile von People Analytics für HR-Teams

Die Einführung von people analytics in den HR-Bereich bietet erhebliche Vorteile, insbesondere wenn es um die Vorhersage und Reduzierung von Mitarbeiterfluktuation geht. Durch die Nutzung von Daten können Unternehmen fundiertere Entscheidungen treffen, die nicht nur die Fluktuationsrate senken, sondern auch das Wohlbefinden der Mitarbeiter verbessern und Kosten senken.


1. Kosteneinsparungen durch geringere Fluktuation

Mitarbeiterfluktuation ist kostspielig: von den Ausgaben für die Einstellung und Schulung neuer Mitarbeiter bis hin zu den Produktivitätsverlusten während der Übergangszeit. Mit people analytics können Unternehmen Risikomitarbeiter frühzeitig identifizieren und Maßnahmen ergreifen, um deren Verbleib im Unternehmen zu sichern. Durch gezielte Interventionen, wie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen oder das Angebot von Entwicklungsmöglichkeiten, können Fluktuationskosten deutlich reduziert werden.


2. Verbesserte Personalplanung

People analytics hilft HR-Teams, nicht nur aktuelle, sondern auch zukünftige Trends in der Belegschaft zu erkennen. Durch die Analyse von historischen Daten über Mitarbeiterfluktuation und Zufriedenheit können Unternehmen ihre Personalplanung optimieren. Sie können besser abschätzen, wann und in welchen Bereichen neue Mitarbeiter benötigt werden, und dadurch proaktive Maßnahmen ergreifen, um Engpässe zu vermeiden.


3. Frühzeitige Identifikation von Risikogruppen

Ein weiterer Vorteil von people analytics ist die Möglichkeit, Risikogruppen zu identifizieren – also Mitarbeiter, die ein höheres Fluktuationsrisiko haben. Dies kann auf Grundlage von Faktoren wie Leistungseinbrüchen, geringerer Zufriedenheit oder vermehrtem Krankheitsausfall geschehen. Durch den Einsatz von Daten können HR-Teams frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um diesen Mitarbeitern Unterstützung anzubieten und somit die Wahrscheinlichkeit ihres Verbleibs im Unternehmen zu erhöhen.


4. Höhere Mitarbeiterbindung und Engagement

Durch die datengestützte Erkennung von Problemen können Unternehmen schneller auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter reagieren. Dies führt zu einer höheren Mitarbeiterbindung und verbessertem Engagement, da Mitarbeiter sich gehört und wertgeschätzt fühlen. Die Fähigkeit, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, steigert nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Produktivität.



Praktische Tipps zur Implementierung von People Analytics

Die Implementierung von people analytics kann zunächst eine Herausforderung darstellen, besonders für Unternehmen, die bisher wenig mit datengetriebenen HR-Entscheidungen gearbeitet haben. Mit einem strukturierten Ansatz lässt sich jedoch Schritt für Schritt der Nutzen von people analytics voll ausschöpfen. Hier sind einige praktische Tipps, wie Sie people analytics in Ihre HR-Strategie integrieren können:


1. Datenquellen identifizieren und sammeln

Der erste Schritt zur erfolgreichen Implementierung von people analytics ist die Erfassung relevanter Daten. Dazu gehören unter anderem Zufriedenheitsumfragen, Leistungsdaten, Krankheitstage und Feedback aus 360°-Evaluierungen. Es ist wichtig, konsistente Datenquellen zu schaffen, auf die regelmäßig zurückgegriffen werden kann, um fundierte Analysen zu ermöglichen.


Praktischer Tipp

Stellen Sie sicher, dass die gesammelten Daten qualitativ hochwertig sind. Ungenaue oder unvollständige Daten können falsche Ergebnisse liefern, was zu schlechten Entscheidungen führt.


2. Die richtigen Kennzahlen (KPIs) definieren

Nachdem die Daten gesammelt sind, sollten HR-Teams klare Key Performance Indicators (KPIs) definieren, um den Erfolg der Analysen zu messen. Mögliche KPIs könnten das Fluktuationsrisiko, die Mitarbeiterzufriedenheit oder die Produktivität sein. Diese Kennzahlen helfen dabei, die wichtigsten Risikobereiche zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zu ergreifen.


Praktischer Tipp

Definieren Sie KPIs, die für Ihr Unternehmen am relevantesten sind, und nutzen Sie diese zur Verfolgung und Verbesserung von Mitarbeiterfluktuation.


3. Predictive Analytics-Modelle einrichten

Sobald die Datenquellen gesichert sind und die KPIs festgelegt wurden, können Sie mit der Einrichtung von prädiktiven Modellen beginnen. Diese Modelle nutzen maschinelles Lernen, um zukünftige Fluktuationsrisiken zu berechnen. Je mehr historische Daten vorhanden sind, desto präziser werden die Vorhersagen.


Praktischer Tipp

Nutzen Sie Softwarelösungen oder externe Experten, um prädiktive Modelle zu entwickeln, falls Ihr Unternehmen nicht über die interne Expertise verfügt.


4. Zielgerichtete Interventionen planen und umsetzen

Sobald gefährdete Mitarbeiter oder Risikogruppen identifiziert wurden, sollten HR-Teams spezifische Maßnahmen entwickeln, um deren Verbleib zu sichern. Dazu gehören Maßnahmen wie die Verbesserung der Work-Life-Balance, flexible Arbeitszeiten, oder Karriereentwicklungsprogramme.


Praktischer Tipp

Implementieren Sie datengestützte Interventionsprogramme, die auf den Bedürfnissen der Mitarbeiter basieren. Nutzen Sie regelmäßige Feedbackzyklen, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen wirksam sind.

Mitarbeiterfluktuation analysieren mit People Analytics – Trends und Muster erkennen



Fazit: People Analytics als Schlüssel zur Vorhersage und Reduzierung von Mitarbeiterfluktuation


In einer zunehmend datengesteuerten Arbeitswelt ist people analytics zu einem unverzichtbaren Werkzeug für HR-Teams geworden, die die Mitarbeiterfluktuation verringern und eine effektivere Personalplanung betreiben wollen. Durch die systematische Analyse von Mitarbeiterdaten können Unternehmen wertvolle Einblicke in die Zufriedenheit und das Verhalten ihrer Belegschaft gewinnen. Diese datengestützten Entscheidungen führen nicht nur zu einer besseren Mitarbeiterbindung, sondern auch zu erheblichen Kosteneinsparungen.


Indem Unternehmen frühzeitig Risikofaktoren erkennen, können sie gezielte Maßnahmen ergreifen, um ihre wertvollsten Mitarbeiter zu halten und so die Fluktuation signifikant zu senken.



Möchten Sie erfahren, wie people analytics Ihrem Unternehmen helfen kann, Mitarbeiterfluktuation vorherzusagen und proaktiv zu handeln? Nutzen Sie Deepler’s AI-gestützte Tools, um datengetriebene Entscheidungen zu treffen und Ihre HR-Strategie zu optimieren. Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Demo und entdecken Sie, wie Deepler Sie dabei unterstützen kann.

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